Es war einer dieser Gedanken, die sich ins Herz brennen und nicht mehr loslassen.

Ich wollte ihr die wichtigste Frage meines Lebens stellen – auf eine Art, die so besonders ist wie sie selbst. Unser Lied war immer „Die Liebe meines Lebens“ von Philipp Poisel – jedes Mal, wenn es lief, fühlte es sich an, als würde die Welt für einen Moment stillstehen.

Und dann, im November 2023, bekam ich diesen Newsletter:

Philipp Poisel, live in Hamburg – am 16. Oktober 2024.

In diesem Moment wusste ich: Das ist meine Chance.

Ich zögerte keine Sekunde, kaufte sofort die Tickets – und schrieb an den Manager von Philipp Poisel. Mein Plan war, während unseres Liedes auf der Bühne zu stehen und sie zu fragen, ob sie sich vorstellen kann, „den Rest ihres Lebens mich zu ertragen“.

Doch vor lauter Aufregung passierte mir ein Fehler:

Ich hatte die E-Mail – mitsamt all meinen Plänen – versehentlich auch an sie geschickt.

Mein Herz rutschte mir in die Hose. Ich dachte nur: Oh nein, das war’s. Die Überraschung ist vorbei. Der schlimmste Antrag aller Zeiten!

Ich rief sie sofort an, völlig panisch:

„Bitte, lies deine E-Mails nicht! Es geht um Leben und Tod!“

Dann am nächten Morgen sprang ich ins Auto, fuhr direkt zu ihr – und schaffte es tatsächlich mit ihrer Erlaubnis, die E-Mail zu löschen, bevor sie sie lesen konnte. ????

Ich schrieb danach noch etliche Mails an den Manager und den Veranstalter, aber leider kam nie eine Antwort.

Also blieb mir nur eines: Warten.

Ein ganzes Jahr lang. Und dieses Jahr fühlte sich unendlich an.

Dann kam endlich der große Tag.

16. Oktober 2024.

Wir standen Seite an Seite beim Konzert – sie ahnungslos, ich nervös wie nie in meinem Leben.

Das Konzert war wunderschön, jede Note traf mitten ins Herz. Doch das Lied, auf das ich wartete, kam einfach nicht.

„Die Liebe meines Lebens“.

Ich konnte nicht mehr.

Mein Herz schlug so heftig, dass ich dachte, es springt mir aus der Brust.

Tränen liefen mir übers Gesicht – und in diesem Moment wusste ich: ich kann nicht länger warten.

Ich sah sie an, hielt ihre Hand und sagte:

„Bist du bereit, den Rest deines Lebens mich zu ertragen?“

Sie lächelte, lachte, und sagte: „Natürlich!“

Und dann fragte ich mit klopfendem Herzen:

„Willst du mich heiraten?“

Und sie sagte JA.

Wir umarmten uns, während Philipp Poisel im Hintergrund sang – und es war, als würde die Welt in diesem Moment stillstehen.

Wir haben das restliche Konzert in Freudentränen verbracht, Hand in Hand, Herz an Herz – und wussten beide:

Das war der Beginn unseres gemeinsamen Lebens.