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Liebevoll Vorbereiteter Antrag in Chicago

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Kurz zur Vorgeschichte: Mein Verlobter brach im April 2025 zu einem dreimonatigen Arbeitseinsatz in Chicago auf. Unser Plan war von Anfang an, dass ich ihn am Ende seiner Zeit dort Besuche, ihn quasi abhole und wir danach noch 3 Wochen USA Urlaub machen. 

Der Tag des Antrags war einfach nur perfekt. Es war der 3. Tag für mich in Chicago. Wir hatten noch einige „Touri to dos“, holten jedoch erstmal mit einem Frühstück bei einem französischen Café, aßen dieses am Fluss und an einem Brunnen, von dem ich da natürlich noch nicht wusste, dass dieser später nochmal wichtig werden würde. Danach ging es ans Pier, Souvenir Shoppen, und weiter durch die Stadt.

Über Mittag kehrten wir in die sensationelle Wohnung zurück, um in der Sommerhitze im Pool zu entspannen. Ich wusste, dass wir am Abend schick Essen gehen wollten, da wir unseren 6. Jahrestag eine Woche zuvor getrennt verbracht hatten und diesen „nachfeiern“ wollten. Wir machten uns also schick und spazierten zum Restaurant direkt am Fluss. Dort konnte man eigentlich keine festen Plätze reservieren, aber im Nachhinein erfuhr ich, dass alle dort eingeweiht waren und wir daher einen wundervollen Platz direkt am Wasser bekamen.

Nach unserem wahnsinnig guten Essen, und leckeren Cocktails, ging es danach zum Sonnenuntergang auf einer der schicksten Rooftopbars in Chicago. Nach einem Sundowner Getränk, war der Plan noch eine weitere Rooftopbar zu Besuchen und der Weg sollte uns am Fluss entlang und am Brunnen vom Morgen vorbeiführen. Dort angekommen, setzten wir uns zunächst ans Wasser, warteten, bis wir ungestört waren und wollten dann unter die Wasserkuppel um „Bilder zu machen“. Als ich mich jedoch umdrehte, kniete mein Verlobter vor mir und stellte die alles entscheidende Frage. Ich war komplett überrascht und begann quasi sofort zu weinen, zu nicken und ihn zu umarmen. Die ersten 5 Minuten habe ich nicht mal den wunderschönen Ring wahrgenommen, sondern war nur völlig geflasht. Endlich habe ich mir dann doch den Ring anstecken lassen und war auch von diesem wahnsinnig begeistert. Ich hatte einige Ideen, wie ich mir diesen vorstellen würde, aber diese wurden komplett übertroffen.

Wir machten erste Bilder und dann erzählte er mir, wie er quasi seit 3 Monaten geplant hat, wann und wie er den Antrag machen würde, wie er den Weg mehrmals abgelaufen war, den Ring zuhause schon gekauft hatte und so weiter. Es war sowieso schon ein perfekter Tag, aber im Nachhinein all die Mühe zu sehen, die er sich gemacht hatte, war nochmal so besonders. Danach standen noch fast 3 Wochen USA Roadtrip an und es war fast wie mini Flitterwochen, wir schwebten eigentlich die ganze Zeit auf Wolke 7.

", Isabel S.